Was am Wochenende sonst noch so passiert ist

Dienstag, 19.09.2017

Hallo meine Lieben,

dieses Wochenende fing mit einem Filmeabend, an Lyas Geburtstag an. Wir haben Madagaskar 3 auf Französisch geguckt, was wirklich schwer war zu verstehen, vor allem als ein Tiger mit russischem Akzent Französisch gesprochen hat. 😀 Aber da die Storys in solchen Filmen sich sowieso meistens ähneln konnte ich den Film trotzdem verstehen.

Am Samstag habe ich mich nach dem Mittagsessen dann mit Elisabeth, Sophie (eine deutsche Au Pair), einer Schottin und einer Spanierin in der Stadt getroffen. Wir sind zusammen durch die Stadt geschlendert und haben einige Läden abgeklappert, wobei wir zufällig noch drei andere Au Pairs getroffen haben, die ich noch nicht kannte. (Eine Deutsche, eine Mexikanerin und von der Dritten weiß ich das Herkunftsland leider nicht mehr). Wir haben uns zusammen in ein Café gesetzt und uns gegenseitig unsere Lebenssituationen und Lebensgeschichten erzählt. Die Drei sind schon seit ein paar Monaten hier und kennen sich schon ein bisschen aus in Aix en Provence, was sehr praktisch ist, um uns Neuen Tipps zu geben, wo man am besten shoppen, essen, feiern etc. gehen kann.
Zwischendurch sind wir durch Straßen mit wirklich teuren Läden gelaufen, was man schon von außen gut erkennen konnte. Einmal sind wir "ausversehen" in einen Laden gegangen, in dem nicht mal mehr die Preise auf den Klamotten draufstanden, was ja immer ein Zeichen für "sehr teuer" ist. 😀 Elisabeth wollte in diesen Laden, aber alle anderen von uns haben sich sehr fehl am Platz gefühlt. 😀 Zwischen einer Tanzeinlage, bei der wir kurz zugeguckt haben und shoppen gehen, haben wir dann weiter Aix en Provence erkundet. Am Abend sind wir dann Pizza essen gegangen und haben uns danach mit zwei Au Pairs vom Nachmittag getroffen, die sich für den Nachmittag von uns verabschiedet hatten. Wir haben dann bei Andrea aus Mexico im Garten gesessen und die anderen haben Wein getrunken (Ich musste noch fahren.) Es war wirklich nett die Anderen kennenzulernen und es ist immer wieder interessant, aus welchen verschiedenen Lebenssituationen und Ländern sich Menschen dafür entscheiden eine Zeit lang als Au Pair zu arbeiten.

  Sö schön sieht es hier in vielen Nebenstraßen aus   Eine alte Ausgrabungsstätte, an der wir zufällig vorbeigekommen sind Wenn mehr Frankreich nicht mehr geht :D Eine kleine Aktion in einer der Hauptshoppingstraßen Die Tänzer, die wir auch zufällig entdeckt haben

 

Am Sonntag bin ich mit Karine (meiner Gastmutter) eine Stunde in den "Bergen" Mimets joggen gewesen, was mein Rekord sowohl in der Zeit, als auch in dem Joggen auf Bergen war.

Ab 11:30 hatte Lya Geburtstagsgäste eingeladen. 13 ....kleine... kreischende....Teenies...., die so unglaublich laut waren (zum Beispiel beim in den kalten Pool gehen), dass ich mich sehr danach gesehnt haben nach dem Barbecue (die Würstchen haben nicht geschmeckt 😀) endlich aus dem Haus zu kommen, um mich mit zwei anderen Au Pairs zu treffen, die beide zufällig Deutsche waren. (Das war vorher gar nicht abgesprochen und deswegen besonders lustig.)
Normalerweise ist es hier im Haus nämlich sehr angenehm ruhig, da weder Lya noch Eline schreiend durchs Haus rennen, weil sie beide eher von ruhiger Natur sind. (Zum Glück!) 😀
So hatte ich dann aber noch einen schönen deutschen Nachmittag mit Sophie und Melanie, die beide zufällig aus Dresden kommen. Wir wollten eigentlich in mehrere Museen gehen, da diese an diesem Wochenende angeblich alle kostenlos waren, aber das eine hatte zu und das andere hätte nur nichts gekostet, wenn wir Schülerausweise gehabt hätten, die wir nicht haben. Daher haben wir uns mit Weintrauben, Baguette und Keksen in einen Park gesetzt und die restliche Sonne genossen.

Ein Teil des Parks Eine Oldtimerausstellung, an der wir auch zufällig vorbeigekommen sind

Wie ihr seht gibt es hier immer wieder Neues was man entdecken kann und wenn Aix en Provence schon so spannend ist freue ich mich noch mehr auf weitere Entdeckungstouren um Marseille herum.

Was ich sonst noch so berichten kann:
Das Autofahren ist nun zur Gewohnheit geworden. Selbst das rückwärts auf dem Hang Einparken und auf einem Berg anfahren (was ich damals in der Fahrschule nie gelernt habe) ist mittlerweile kein Problem mehr und auch die zweispurigen Verkehrskreisel habe ich mittlerweile durchschaut. 😀 Zwar gibt es hier eine längere Straße, die sich einen Berg hochschlängelt, am Rand nicht wirklich abgesichert ist, die ich mehrmals pro Woche fahren muss und auf der 70 km/h erlaubt sind, aber da müssen sich die anderen Autofahrer hinter mir halt gedulden, wenn ich mit 30 bis 50 den Berg hochkraksel. (Sicherheit geht vor! Vor allem mit Kind hinten im Auto!)

Das Wetter: Das Wetter hat in den letzten zwei Tagen ziemlich winterliche Temperaturen erreicht, die mich stark an zu Hause im späten Herbst bis Winteranfang erinnert haben. Anscheinend sind wir neuen Au Pairs genau nach einer Hitzewelle gekommen und direkt zum Herbstanfang. Das heißt es wird jetzt anscheinend immer kälter und windiger. So werden meine dicke Jacke und mein Schal wohl zu meinen neuen ständigen Begleitern. 😀

Ich hoffe es wird nochmal etwas wärmer, aber wir werden sehen,

Bis die Tage,

Eure Jule 🙂