Mein französisch koreanisches Wochenende

Dienstag, 10.10.2017

Hallo meine Lieben, 🙂

nachdem ich das Wochenende mit einem entspannten Freitagabend im Bett eingeleitet habe, weil ich angeschlagen war, habe ich am Samstag und Sonntag umso mehr gemacht.

Am Nachmittag habe ich mich mit Sophie getroffen und wir haben unsere jeweiligen Au Pair Erfahrungen ausgetauscht, uns weiter kennengelernt und über unser Leben vor und nach dem Au Pair Jahr gequatscht. Als wir später über die "Hauptshoppingstraße Course Mirabeau" gelaufen sind, wurde gerade eine Livebühne mit Dj-Pult aufgebaut, was uns davon überzeugt hat, doch noch abends tanzen zu gehen.

Also haben wir uns mit Yuri, Fatima und später noch mit Freunden von Fatima getroffen und in den Geburtstag von Yuri um 12 Uhr reingetanzt.
Nachdem ich bei Fatima und ihrer super netten Gastfamilie geschlafen habe, (was doch sehr viel leichter ist, als den Zug und später das Auto zu nehmen und allgemein auf die Zugzeiten angewiesen zu sein) haben wir einen typisch französischen Schokoladenkuchen für Yuri gebacken und uns um ein Uhr mit ihr, Elli und Sophie getroffen. Mit von der Party waren außerdem ein Deutscher (Simon), der hier im Kindergarten arbeitet und ein Slowake (Daniel), der der einzige männliche Au Pair ist, der mir bis jetzt begegnet ist. Sophie kannte die beiden schon und Yuri hatte sie in der Nacht spontan eingeladen an unserem Picknick im Park teilzunehmen.
Yuri hat so unglaublich viel mitgebracht und wir anderen auch ein bisschen, sodass wir ein Übermaß an Essen hatten und es uns bei schönstem Sonnenschein haben gut gehen lassen. Yuri hatte typisch koreanische Nudelteigtaschen mitgebracht, von denen wir alle nur schwärmen konnten.

Am Ende des wunderschönen Tages an dem wir viel gelacht haben, hat Yuri uns dann alle heute zu sich nach Hause eingeladen, um typisch koreanisch Mittag zu essen und um ihren "Abschied" zu feiern, da sie nach Marseille zieht, was wir alle sehr bedauern. (Sie kommt aber direkt an diesem Wochenende wieder nach Aix, um mit uns den Tag zu verbringen, weil sie uns anscheinend genauso ins Herz geschlossen hat, wie wir sie, was den Abschied zum Glück sehr verkraftbar gemacht hat)
Am Sonntag haben wir anderen es so verstanden, dass sie für uns nochmal die Nudeltaschen kauft und diese für uns kocht. Als wir allerdings bei ihr angekommen sind, stand sie in sehr niedlicher Schürze in der Küche und war dabei 5! verschiedene koreanische Gerichte zuzubereiten, was wir anderen gar nicht glauben konnten.
Es hat super lecker geschmeckt und ich kann euch leider nicht die Namen der Gerichte sagen, auch wenn Yuri uns versucht hat sie beizubringen, aber die Namen waren einfach zu schwer. 😀
Aufgrund diesen Tages, haben wir uns nun vorgenommen auch jeweils zwei "typisch (Nord-/Ost-) Deutsche" Essentage zu veranstalten und zwei typisch spanische Tage, weil Elli und Fatima, genau wie Sophie und ich gemerkt haben, dass es doch nochmal von Region zu Region andere "typische" Malzeiten gibt.

Ich freue mich schon auf diese kulinarischen Essensreisen und wünsche euch für heute eine gute Nacht,

Eure Jule 🙂