Weihnachten in Deutschland und zurück in Frankreich

Dienstag, 09.01.2018

Hallo meine Lieben, 🙂
hiermit melde ich mich zurück in Frankreich nach einer sehr schönen deutschen Weihnachtszeit.

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Weihnachten nicht mit meiner Familie verbracht, sondern mit der Familie von meinem Freund Tim im Harz in einem vier Sterne Hotel mit Schwimmbecken und Sauna im Keller, täglichen Frühstücksbuffet und abendlich sehr typischem, Fleisch-und Soßenlastigem Abendessen. Es war eine wunderschöne Zeit die geprägt war, durch Wintersport wie Schlittschuhlaufen, rodeln im Altschnee und Schneeballschlachten, eine heimliche nächtliche Baumfällaktion, damit wir einen Tannenbaum an Weihnachten haben (sehr lustig!), über zwei prunkvoll geschmückte Weihnachtsmärkte zu schlendern, von denen wir einen per alter Lokomotive erreicht haben, die auch in Richtung Brocken fährt, die An- und Abreise im Neunerbus, sodass wir alle (8 Personen) zusammen fahren konnten, Besuch der längsten Hängebrücke ihrer Art und natürlich Heilig Abend und Weihnachten mit großer Bescherung, Nascherei Schlemmerei. Rundum kann man sagen, dass wir es uns alle gut gehen haben lassen.

 

Natürlich

Natürlich war es schade meine ganze Verwandtschaft und größere Familie dieses Jahr nicht zu sehen, aber wie heißt es doch so schön „alle Jahre wieder“ und das ist ein Versprechen! Nächstes (ach nein es ist ja schon dieses Jahr!) feiere ich wieder wie sonst auch mit euch. Und dann heißt es wieder „The same procedure as every year.“ :D

An Silvester habe ich dann bei mir zu Hause mit Freunden „raclettiert“ und gemütlich und entspannt ins neue Jahr hineingefeiert.

In Deutschland habe ich das erste Mal Macarons gebacken...sehr zeitaufwendig!, aber lecker

Nach einem herrlichen Mädels/Schlemmerabend, Zeit mit meinen Eltern und ganz viel Zeit mit Tim, ging es dann am Samstag (6. Januar) um drei Uhr morgens los zum Bremer Flughafen.
Mir ist der Abschied sehr viel schwerer gefallen, als am 1. September, weil nun die freudige Anspannung auf das unbekannte Abenteuer mit Entdeckungslust wegfiel, da ich nun schon „alles“ kannte.

Direkt am nächsten Tag jedoch habe ich mit Lisa (zur Ablenkung) einen wunderschönen Wanderausflug zu den Calanques bei Marseille gemacht, der mir bei erstaunlich kräftiger Sonne wieder vor Augen geführt hat, warum ich hier bin und dass ich noch längst nicht alles gesehen habe, was ich gerne erleben möchte, sodass meine Reise- und Abenteuerlust wieder geweckt wurde.

Auf dem mittleren Berg führte ein Weg zu der Aussichtsspitze, wo wir uns fotografiert haben
Gestern hat es nach einer kleinen Schwierigkeit dann doch mit der neuen Sprachschule geklappt, in die ich jetzt jeden Montag, Donnerstag und Freitag. Da diese Schule bzw. diese Organisation auf ganz verschiedene Weisen Menschen auf Freiwilligenbasis hilft kostet die Schule pro Monat nur 20 Euro!. Die Schule davor hat für 3 Monate und Einschreibungsgebühren 825! Euro gekostet…das ist ein sehr großer Unterschied, von dem man aber im Unterricht selber nichts gemerkt hat, zumal die Lehrerin uns gestern aus genau dem gleichen! Heft ausgedruckte Übungsaufgaben gegeben hat, wie meine vorherigen Lehrerinnen. So spare ich also eine Menge Geld, was ich ins Reisen und Welterkunden investieren kann.


In diesem Sinne bis demnächst (wahrscheinlich wieder in einer Woche, wenn wir was Spannendes erlebt haben)
Eure Jule