Mein neuer Blog

Mittwoch, 21.03.2018

Hallo meine Lieben,🙂

Da ich auf meinem Blog nur bis zu 500 Bilder hochladen kann und ich diese Anzahl so gut wie erreicht habe, habe ich einen neuen Blog aufgemacht. Den Link dazu findet ihr direkt hier und könnt weiterlesen, wie es mir auf meiner zweiten großen Reise ergangen ist. 

http://julefrankreich20.auslandsblog.de/

Ich freue mich auf euch!

Eure Jule 🙂

La ville rose oder auch Toulouse genannt

Samstag, 17.03.2018


Hallo meine Lieben,


nun habe ich endlich ein wenig Zeit und Ruhe (und Motivation😀) gefunden von unserem erlebnisreichen letzten Monat zu erzählen.


Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, war ich in der ersten Ferienwoche, die am 24. Februar begann mit Lisa und Sophie auf großer Reise durch Südfrankreich und Spanien. Unser erster Halt war Toulouse, welches wir mit einem Reisebus am frühen Abend erreichten und wo wir zwei Nächte und drei Tage geblieben sind. Als wir gegen 19 Uhr nach einem kleinen Einkauf in unser Airbnb-Apartment ankamen, wurden wir ziemlich positiv überrascht und fühlten uns gleich pudelwohl. Seitdem freut sich jede von uns nur noch mehr auf unsere späteren eigenen Studentenbuden! 


Am nächsten Tag hieß es dann Toulouse entdecken, sodass wir einen dreistündigen Tourispaziergang machten, bei dem wir die Hauptattraktionen abklapperten und Toulouse auf uns wirken ließen.


Insgesamt ist Toulouse eine sehr schöne Stadt und erinnert mit seinen vielen Backsteinhäusern und erstaunlich vielen Fachwerkhäusern ein wenig an Deutschland. Vor allem der Kanal „La Gardonne“ mit seinen Brücken erinnert an Städte wie Dresden. (Wie Lisa und Sophie sagten. Ich war noch nie in Dresden 😀) Daher konnte man an der Architektur, erstaunlich gut erkennen, dass wir uns schon relativ weit in Mittelfrankreich befanden und es einen Unterschied zur südfranzösischen Architektur gibt.
Da wir am Sonntagnachmittag nach dem langen Spaziergang alle etwas Ruhe bevorzugten, kamen wir auf die Idee uns Sushi selber zu machen. Das passende Material zum Rollen hatte unsere Gastgeberin in ihrem Apartment und alle Zutaten konnten wir ganz leicht im Supermarkt kaufen. So machte ich zum ersten Mal in meinem Leben Sushi selber, was auf jeden Fall eine Erfahrung wert war und sehr lecker schmeckte.

Natürlich konnten wir uns Toulouse bei Nachtbeleuchtung auch nicht entgehen lassen.


Am Montag haben wir uns dann Fahrräder geliehen, die man sich überall an selbstbedienbaren Stationen ausleihen konnte. Sehr praktisch und günstig! So konnten wir auch die kleineren Gassen im Umkreis der großen Hauptlätze in Toulouse und noch mehrere Kirchen und Kathedralen, von denen es unglaublich viele in Toulouse gibt, bewundern. Unser letztes Ziel des Tages war ein asiatisch angelegter Garten, der zwar klein aber fein und durchaus sehenswert war.


Eines der Highlights war definitiv, dass wir ziemlich spontan in einen Innenhof eines Gebäudes (Kapitols) gegangen sind, wo wir uns in der oberen Etage auf einmal in einem wahnsinnig schönen und prunkvollen Gebäude befanden, welches uns sehr an den Spiegelsaal in Versailles erinnert hat.

Damit endet der erste Teil unserer lagen Reise, 

Bis die Tage meine Lieben, 

Eure Jule🙂

 

Eine Woche lang "Eline"

Freitag, 09.03.2018

Hallo meine Lieben, 🙂  

tut mir leid, dass ich noch keinen neuen Blogeintrag geschrieben habe, aber ich habe diese Woche nicht die nötige Zeit gefunden von meinem großen Urlaub zu berichten. Hier in Südfrankreich haben die Kinder nämlich noch Ferien und daher habe ich die fünf Tage sehr viel Zeit mit "Eline betreuen" verbracht.
Insgesamt war es eine sehr angenehme Zeit, da wir beide von Morgens um 8 bis Abends um 7 alleine zu Hause waren und so tun und lassen konnten, was wir wollten. So wurde fleißig gebastelt, gemalt und dabei Harry Potter auf französisch gehört, gespielt, Zimmer entrümpelt, ins Kino gehen gespielt, Fahrrad gefahren, gegessen, geturnt, gelesen, gekuschelt, gelacht und entspannt.
(Zwischendurch musste natürlich auch der Pflicht nachgegangen werden wie Hausaufgaben zu machen und Violine zu spielen bei Eline und Wäsche waschen, zusammenlegen, etwas putzen und natürlich kochen auf meiner Seite. Obwohl mir kochen grundsätzlich Spaß macht und Eline mir meistens bereitwillig geholfen hat.)

Allgemein kann ich nach dieser Woche nur noch einmal sagen, dass ich mit Eline wirklich Glück gehabt habe, da wir uns bestens verstehen (sie vor allem mein nach dem Urlaub mit den deutschen Mädels wieder schlechter gewordenes Französisch) und sie sehr gut erzogen ist. Das habe ich noch mehr nach einer Konversation von uns gemerkt, in der ich sie gefragt habe, was sie nun nach dem frühstück machen möchte. Spielen, basteln, nach draußen gehen? und ihre Antwort darauf war: "Ich muss mein Zimmer/Schreibtisch vorher aufräumen." Das hatte ich ehrlich gesagt schon wieder vergessen und normalerweise verdrängen Kinder das doch auch so schnell wie möglich oder? ...Nicht Eline! :D
Am Mittwoch, war sie sich dann außerdem nicht sicher, ob wir genug Zeit hätten ins Kino zu gehen, was ihre Eltern vorgeschlagen haben, weil sie noch Hausaufgaben machen musste. Als ich ihr dann vorgeschlagen habe Kino zu Hause zu spielen mit Tickets und von mir augesuchtem Kinoprogramm, wo sie als Kunde, sich einen Film aussuchen durfte, war sie sofort begeistert. Das Ganze wurde dann noch mit Popcorn getoppt, was wir zufällig noch zu Hause hatten, und so wurde schließlich ein Barbiefilm entspannt genossen. 

So hatte ich eine sehr schöne Woche mit Eline. 

Morgen geht es dann als großen Abschluss der Ferien sehr dekadent für zwei Tage mit dem Flugzeug nach Paris, worauf ich mich schon sehr freue. Lisa und Sophie begleiten mich wieder. Gerade sitze ich bei Lisa zu Hause und schreibe diesen Blogeintrag. Sie hat sturmfrei, was sehr praktisch für mich und Sophie ist, da sie sehr nah am Busbahnhof wohnt und wir so einen frühen Bus zum Flughafen nehmen können. Heute Abend genießen wir noch den Abend hier alleine und schlafen dann alle hier. Die Beiden stehen gerade schon in der Küche, zu denen ich mich jetzt auch geselle. 

Ich wünsche euch einen schönen Abend und ein sonniges Wochenende, 

Eure Jule 🙂

 

Die Wochenenden in Südfrankreich nutzen

Sonntag, 04.03.2018

Hallo meine Lieben,

hier nun nachträglich mein Blogbericht von den zwei Wochen vor unserer zweiten großen Reise: 


Das vorherige Wochenende (10/11. Februar) war ich mit Lisa und Sophie in Salon, einer kleinen Stadt, die wir wieder mit einem zwei Euro Ticket erreichen konnte. Dort angekommen, waren wir erst einmal Sushi essen, was für mich das erste richtige Mal war, an dem mir (gutes) Sushi geschmeckt hat. Danach haben wir eine Burg besichtigt und die weitere Stadt erkundet. Die Sonne schien, aber trotzdem war es noch sehr kalt, sodass wir uns in ein Café gesetzt haben und zum Abschluss, bevor wir den Bus bekommen mussten, noch den Friedhof angeguckt haben, der ziemlich anders ist als in Deutschland. Die Gräber bestehen alle aus Stein und Betonsärgen, teilweise aus Minischlössern und überall standen nur Kunstblumen und Sträuße. Sehr interessant, aber im Vergleich zu Deutschland sehr grau und steinig.

Dieses Wochenende habe ich mal wieder etwas mit den Spanierinnen gemacht, was sehr nett war. Wir haben uns „The greatest Showman“ angeguckt, der mich sehr positiv überrascht hat und jetzt zu einen meiner Lieblingsfilme gehört.

Am Sonntag bin ich dann mit Lisa und noch einer anderen deutschen Lisa zu den Calanques gefahren, wo wir zwei Stunden gewandert und geklettert sind. Die Bilder sprechen denke ich wieder für sich. 😀

Liebe Grüße, 

eure Jule 

Überraschende Neuigkeit: Hier könnt ihr für mich abstimmen!

Mittwoch, 28.02.2018

Hallo meine Lieben,

Ich habe heute eine sehr überraschende E-mail bekommen:

"Hallo Jule

Es freut mich dir mitteilen zu können, das du als Blogger des Jahres in der Kategorie "Bester Au Pair Blog 2017 - Europa" nominiert worden bist.
Unsere Jury hat deinen Blog wegen den ehrlichen Erzählungen über das Leben als Au Pair in guten und schlechten Zeiten gewählt. 

Dieser Blogeintrag ist die Grundlage für die Nominierung: http://julefrankreich.auslandsblog.de/ist-es-wirklich-dezember/

Die Leser entscheiden wer den Preis gewinnt, und man kann hier stimmen: https://www.aufini.com/de/bester-au-pair-blog-2017/

Falls du deine Leser darauf aufmerksam machen willst das du nominiert bist, kannst du diesen Badge auf deinen Blog einsetzen: https://www.aufini.com/de/bester-au-pair-blog-2017/

Die Abstimmung endet Freitag, d. 30. Märtz 2018. 

Wir gratulieren noch einmal zu der Nominierung."

Wenn ihr Lust habt für mich abzustimmen, könnt ihr auf den Link gehen, dann auf "Sehe die nominierten Blogs hier", dann bei Europa einfach auf meine Emailadresse "julefrankreich.auslandsblog.de" klicken. Ich würde mich freuen!

 

Ich bin momentan im Urlaub von Toulouse, Carcassonne nach Barcelona und da ich letzte Woche ziemlich krank war, konnte ich leider keinen Blogeintrag schreiben. Das hole ich aber natürlich alles nach! 

Alles Liebe euch,

Eure Jule :) 

Neue Ecken von Aix en Provence

Mittwoch, 07.02.2018

Hallo meine Lieben,🙂


Am Samstag waren Lisa, Sophie und ich in einem ziemlich großen Einkaufszentrum („Plan de Campagne“) shoppen, was für mich aber mal wieder unerfolgreich blieb. :D

Am Sonntag sind wir wieder in Aix geblieben, um Lea, einem deutschen Aupair aus Marseille, Aix zu zeigen. So habe ich tatsächlich noch neue Ecken von Aix gesehen, wie zum Beispiel dieses kleine „Chateau“/“Schloss“.
Danach sind wir in ein Café gegangen, in dem man eine Stunde lang für 5 Euro alles essen und trinken konnte, was man wollte, was eine ziemlich coole Idee war und mal etwas Neues.
Eine andere Kirche in Aix, an der wir vorbeigekommen sind.

Zum Abschluss ging es dann noch auf einen erstaunlich großen Rummel mit ziemlich wilden und hohen Fahrgeschäften, der hier die nächsten 5 Wochen steht.  (Was dabei meine Stimmung allerdings getrübt hat war, dass an zwei Ständen lebende Goldfische in kleinen Plastikaquarien mit Plastikpalme zu gewinnen waren, was tierschutzmäßig gar nicht geht und einfach nur pervers war. Hinter den "Ausstellungsfischen" war dann noch zusätzlich ein großes Auqrium aufgebaut, in dem bestimmt 25 Goldfische alle am Boden "schwammen" bzw. sich eher gar nicht bewegt haben...) Manchmal sind Menschen einfach nur krank und geldsüchtig.

 

Abgesehen von diesem Erlebnis, war es aber ein sehr schönes Wochenende mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, welcher jedoch momentan noch nicht gegen die tiefen Grade von 2-4 Grad ankämpfen kann.

Bis zum nächsten Mal ihr Lieben, 

Eure Jule 🙂 

 

Montpellier, eine meiner neuen Lieblingsstädte

Freitag, 02.02.2018

Hallo meine Lieben,🙂


hiermit melde ich mich mit neuen Berichten der letzten zwei Wochen zurück.


Letzte Woche war ich am Sonntag spontan alleine in Mimet in den Bergen wandern, was sehr erholsam, aber auch anstrengend und durchaus gefährlich war, weil es ziemlich windig war und ich unbedingt einen großen Berg hochklettern/wandern wollte. Noch lebe ich und war bereits um ein Uhr wieder beim Auto, sodass ich mich noch mit Lisa getroffen habe und wir in einem Café gezeichnet und gemalt haben.

Dieses Wochenende war dann sehr viel ereignisreicher, da wir (Sophie, Lisa und ich) und noch drei andere deutsche Au Pairs zwei Tage in Montpellier verbracht haben. Die Sonne schien, wir haben sehr viel gesehen und nun bin ich verliebt in diese Stadt.
Nachdem wir durch Blablacar (einer Mitfahrgelegenheitsapp, bei der man weniger bezahlen muss, als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) mit einer 65 jährigen Frau mitgefahren sind, die manchmal etwas rasant und auf dem Überholstreifen sehr weit rechts gefahren ist, sind wir doch sicher in Montpellier angekommen und fanden uns in einem Industriegebiet wieder, in deren Umgebung nur ein riesiges Aquarium, eine Eishalle und ein McDonald war, wieder. So beschlossen wir die 45 Minuten Fußmarsch in die Innenstadt sportlich zu sehen und besichtigten illegaler Weise einen kleinen, aber wunderschönen Schlossgarten. Illegal daher, da der Garten erst offiziell um 14 Uhr aufgemacht hätte und es Eintritt gekostet hätte, allerdings stand eine Nebentür offen und niemand ist uns begegnet, sodass wir es wagten. Wir sagten uns, dass wir im Notfall ja die „Ausländermasche“ durchziehen können, von wegen wir verstünden kein Französisch und wüssten nicht, was „interdit“/ „Verboten“ heißt. Dieses kleine Abenteuer hat sich auf jeden Fall gelohnt.

So sieht der Hauptgarten des

Danach ging es weiter Richtung Innenstadt, Auf diesem weg fanden wir uns nach einer Weile zwischen riesigen Gebäuden wieder, die alle wie Parlamentsgebäude aussahen, wahrscheinlich aber Hotels o.ä. waren.

Alte und neue Architektur direkt nebeneinander

Weiter in der Innenstadt ging es nach einer kleinen Pizzapause auf den „Place de Comedie“, für den Montpellier anscheinend am berühmtesten ist. Ich fand ihn weniger beeindruckend, als ich ihn mir ausgemalt hatte, aber trotzdem sehr schön. Dort haben wir uns dann mit den restlichen drei Mädels getroffen, die einen späten Flixbus genommen hatten. So gingen wir nun zu sechst durch die vielen Gassen mit niedlichen, bunten und künstlerisch angehauchten Geschäften und edlen Boutiquen, besichtigten die Universität für Medizin, die etwas an Hogwarts erinnerte, bis zu einem anderen großen Platz/Park, der für Ludwig den 14. errichtet wurde.

Der Place de la Comédie Ein kleiner Teil der Medizinuniversität Irgendwo in der Innenstadt Der Anfang des Parks Der Park Der Park am Abend Noch ein schönes Gebäude :P Wir sechs deutschen Au Pairs
Da es schon langsam Abend wurde, machten wir uns auf den Weg in unser sehr schniekes Apartment, welches durch eine Popcornmaschine, die sofort angeschmissen wurde und einen Massagesessel keine Wünsche übrig ließ. Dadurch, dass sie direkt gegenüber vom auch sehr schönen Bahnhof lag, war es ziemlich zentral, sodass wir direkt einen Schnellimbiss und danach eine gemütliche Bar auf dem Place de Comedie finden konnten. Dort haben wir uns dann noch mit dem vor-vorherigen deutschen Au Pair von der Familie von Elena getroffen, die seit zwei Jahren in Montpellier wohnt und dort studiert, was sehr nett und interessant war.
Am nächsten Tag sind wir dann nach einem Frühstück mit Croissants, Obst und Orangensaft, an den Strand gegangen, an den wir 45 Minuten mit der „Tram“/ S-Bahn von Montpellier gefahren sind und nochmals 20 Minuten hinlaufen mussten. Aber auch das hatte sich gelohnt, denn der Sandstrand war riesig und vor allem die luxuriösen Apartments direkt am Strand waren beeindrucken.

Auf dem Weg zum Strand
Danach hieß esauch schon wieder für uns die Rückreise anzutreten (wieder mit blablacar). Wir waren alle drei so müde nach dem vielen Laufen und Entdecken, dass wir alle im Auto kurz eingeschlafen sind und dann ins Bett gefallen sind.

Insgesamt ist Montpellier eine wunderschöne Stadt, da durch den Zuwachs der letzten Jahrzehnte immer mehr erstaunlicherweise schöne und architektonisch beeindruckende Reihenhäuser/Wohnungen um die Altstadt herum gebaut werden, die den Stil der alten verschnörkelten Häuser nicht (zer-)stört, wie es ja sonst meiner Meinung sehr oft der Fall ist bei neumodischen Architekturen.

Damit verabschiede ich mich von euch und wünsche euch ein schönes Wochenende, 

Eure Jule 🙂

*PS: Heute am 2. Februar ist übrigens ein Feiertag namens "La Chandeleur". Der Tag des Crepes! Deswegen gibt es heute Abend zum Abendbrot Crepes bei uns. 😀

 

Es geht weiter durch Südfrankreich

Donnerstag, 18.01.2018

Hallo meine Lieben,🙂


dieses Wochenende begann mit einem Wiedersehen mit Yuri, die für zwei Tage nach Aix gekommen ist und sich mit uns abends getroffen hat. Mit von der Partie waren Lisa, Sophie, Fatima, Lara (aus Spanien), Yuri und ich und wir haben wiedermal viel gequatscht und gelacht. Auf französisch natürlich…also gequatscht nicht gelacht. :D


Am Samstag Abend habe ich dann bei Sophie geschlafen, weil wir morgens direkt mit meinem Auto nach St. Baume gefahren sind, wo aufgrund von Maria-Madeleine eine kleine Kirche in eine Grotte gebaut wurde, was sehr beeindruckend war. Die bunten Fenster, der große Altar, wenige Statuen und die Felsendecke machten es zu etwas ehrfürchtig Besonderem. Allerdings tropfte es ab und zu von der Decke und die kalte, feuchte Grottenluft machte uns nach einer Weile Kopfschmerzen, sodass wir wieder rausgingen und die Aussicht genossen. Der Weg mit dem Auto dorthin hatte etwa eine Stunde gedauert und wir mussten noch 20 Minuten den Berg, der von Wäldern umgeben war hinaufspazieren, um zu der Grotte zu gelangen. Insgesamt dauerte dieser Ausflug allerdings kürzer als gedacht, sodass wir uns, als wir in Aix angekommen sind, noch in ein Café zum Aufwärmen gesetzt haben.
Lisa musste an dem Abend babysitten und da wir am nächsten Tag zu einem anderen Ort fahren wollten, entschloss ich mich spontan noch eine Nacht bei Sophie zu schlafen.


  Und zu guter letzt der Golfplatz, auf dem wir ausversehen illegal waren.Dieses Foto habe ich gemacht, wegen des krassen Kontrasts zwischen dem niedlichen Boigemüselädchen und daneben

So ging es dann am nächsten Tag mit dem Auto von Sophies Gastfamilie nach „Les baux de Provence“, wo wir eigentlich in eine andere Grotte gehen wollten, in der berühmte Bilder verschiedenster Künstler an die Grottenwände projiziert werden. Allerdings hatte diese noch Winterpause, sodass wir uns auf Empfehlung der Gasteltern von Sophie das kleine historische Dorf in der Nähe anguckten, was wirklich niedlich war und mit der Landschaft im Hintergrund ein perfektes Bild abgab. Dies war ein guter Ort um sein Rentenalter zu genießen, da es dort nicht viel außer Berge, Ruhe und teilweise erstaunlich luxuriöse Häuser mit Pool gab.
Da auch dieser Ausflug, unter anderem aufgrund eines Regenschauers nicht so lange wie erwartet gedauert hatte, suchten wir uns in einem nahegelegenen Ort ein Café, wo ich zum ersten Mal hier in Frankreich einen Schokoküchlein mit flüssigem Schokoladenkern und Vanilleeis gegessen habe. Sehr lecker, schmeckte aber nicht anders, als die, die ich schon mal in Deutschland gemacht hatte. :D

Die Häuser waren teilweise in den Berg hineingebaut worden.

 Dienstags hat Eline immer eine Stunde Ballett, in der ich mich meistens zu beschäftigen weiß. So habe ich dieses Mal spontan einen Spaziergang gemacht, um einen Weg auf einen kleinen Berg hier in Simiane zu finden, da auf diesen Berg ein kleiner Turm steht, den man von vielen Orten aus sieht. So habe ich tatsächlich nachdem ich mich ein bisschen durch Dickicht zwängen musste einen kleinen Wanderweg dort hinauf gefunden. Oben angekommen hatte ich dann nicht nur einen schönen Ausblick sondern ging in dem Moment auch die Sonne unter, sodass der Ausblick noch viel schöner wurde. Natürlich habe ich es mehr als pünktlich wieder zum Tanzstudio geschafft, da dieses direkt am Fuß des kleinen Berges liegt. 

Das grße Gebäude in der MItte ist Elines Tanzschule.

So geht auch diese Woche dem Ende zu. Voraussichtlich bis nächste Woche, da der nächste Ausflug schon geplant ist.  


Eure Jule 🙂

 

 

Weihnachten in Deutschland und zurück in Frankreich

Dienstag, 09.01.2018

Hallo meine Lieben, 🙂
hiermit melde ich mich zurück in Frankreich nach einer sehr schönen deutschen Weihnachtszeit.

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Weihnachten nicht mit meiner Familie verbracht, sondern mit der Familie von meinem Freund Tim im Harz in einem vier Sterne Hotel mit Schwimmbecken und Sauna im Keller, täglichen Frühstücksbuffet und abendlich sehr typischem, Fleisch-und Soßenlastigem Abendessen. Es war eine wunderschöne Zeit die geprägt war, durch Wintersport wie Schlittschuhlaufen, rodeln im Altschnee und Schneeballschlachten, eine heimliche nächtliche Baumfällaktion, damit wir einen Tannenbaum an Weihnachten haben (sehr lustig!), über zwei prunkvoll geschmückte Weihnachtsmärkte zu schlendern, von denen wir einen per alter Lokomotive erreicht haben, die auch in Richtung Brocken fährt, die An- und Abreise im Neunerbus, sodass wir alle (8 Personen) zusammen fahren konnten, Besuch der längsten Hängebrücke ihrer Art und natürlich Heilig Abend und Weihnachten mit großer Bescherung, Nascherei Schlemmerei. Rundum kann man sagen, dass wir es uns alle gut gehen haben lassen.

 

Natürlich

Natürlich war es schade meine ganze Verwandtschaft und größere Familie dieses Jahr nicht zu sehen, aber wie heißt es doch so schön „alle Jahre wieder“ und das ist ein Versprechen! Nächstes (ach nein es ist ja schon dieses Jahr!) feiere ich wieder wie sonst auch mit euch. Und dann heißt es wieder „The same procedure as every year.“ :D

An Silvester habe ich dann bei mir zu Hause mit Freunden „raclettiert“ und gemütlich und entspannt ins neue Jahr hineingefeiert.

In Deutschland habe ich das erste Mal Macarons gebacken...sehr zeitaufwendig!, aber lecker

Nach einem herrlichen Mädels/Schlemmerabend, Zeit mit meinen Eltern und ganz viel Zeit mit Tim, ging es dann am Samstag (6. Januar) um drei Uhr morgens los zum Bremer Flughafen.
Mir ist der Abschied sehr viel schwerer gefallen, als am 1. September, weil nun die freudige Anspannung auf das unbekannte Abenteuer mit Entdeckungslust wegfiel, da ich nun schon „alles“ kannte.

Direkt am nächsten Tag jedoch habe ich mit Lisa (zur Ablenkung) einen wunderschönen Wanderausflug zu den Calanques bei Marseille gemacht, der mir bei erstaunlich kräftiger Sonne wieder vor Augen geführt hat, warum ich hier bin und dass ich noch längst nicht alles gesehen habe, was ich gerne erleben möchte, sodass meine Reise- und Abenteuerlust wieder geweckt wurde.

Auf dem mittleren Berg führte ein Weg zu der Aussichtsspitze, wo wir uns fotografiert haben
Gestern hat es nach einer kleinen Schwierigkeit dann doch mit der neuen Sprachschule geklappt, in die ich jetzt jeden Montag, Donnerstag und Freitag. Da diese Schule bzw. diese Organisation auf ganz verschiedene Weisen Menschen auf Freiwilligenbasis hilft kostet die Schule pro Monat nur 20 Euro!. Die Schule davor hat für 3 Monate und Einschreibungsgebühren 825! Euro gekostet…das ist ein sehr großer Unterschied, von dem man aber im Unterricht selber nichts gemerkt hat, zumal die Lehrerin uns gestern aus genau dem gleichen! Heft ausgedruckte Übungsaufgaben gegeben hat, wie meine vorherigen Lehrerinnen. So spare ich also eine Menge Geld, was ich ins Reisen und Welterkunden investieren kann.


In diesem Sinne bis demnächst (wahrscheinlich wieder in einer Woche, wenn wir was Spannendes erlebt haben)
Eure Jule

Ist es wirklich Dezember?

Mittwoch, 20.12.2017

Hallo meine Lieben,🙂


nachdem Lisa, Sophie und ich den Samstag recht entspannt mit quatschen, Film gucken und essen verbracht haben, ging es dann am Sonntag um so ereignisreicher weiter. Lisa und ich haben einen Bus für 2 Euro Hin- und Rückfahrt (ein Insidertipp) nach Martigues genommen, um uns diese Stadt durch Empfehlungen mal anzugucken. Tatsächlich waren wir sehr positiv überrascht, wurden durch die Palmen und die viele Sonne zu unserem Roadtrip zurückversetzt und konnten nur immer wieder denken „Und das im Dezember!“. Zwar war es sehr windig und dadurch kalt, aber die Sonne, der strahlend blaue Himmel, das Wasser, die Möwen, die bilderbuchreifen kleinen Häuschen am Hafen, der niedliche Weihnachtsmarkt, haben dies mehr als gelindert.
Insgesamt haben wir nicht nur Litschis auf einem normalen Markt, Schokomacarons auf dem Weihnachtsmarkt und Granatäpfel, die am Wegesrand wuchsen, probiert, sondern auch eine große Aloe Vera Pflanze neben den vielen Palmen entdeckt und unsere ziemlich trockenen Hände damit eingerieben, was einen ziemlich positiven Effekt hatte.

Nach ca. drei Stunden sind wir dann mit dem Bus wieder nach Aix gefahren, um mit Sophie noch in ein organisiertes kulinarisches „Hallenzelt“ zu gehen, in dem viele verschiedene Stände mit typisch regionalen/französischen Süßigkeiten, Gebackenes und andere kulinarische Genüsse verkauft wurden. Das Gute an den Ständen war, dass man an fast allen Ständen probieren konnte, um einen Eindruck von den verschiedenen Geschmäckern zu bekommen. So haben wir uns durchprobiert von Macarons, Callisson (Spezialität von Aix en Provence), über Honig, Kuvertüren in unterschiedlichsten Geschmacksorten, Olivenöle, Lebkuchen, Olivenöl-Zartbitterschokolade (sehr köstlich) bis zu Keksen, Brot und Salami. Rundum ein sehr gelungenes letztes Wochenende des Jahres 2017 zusammen, welches durch einen Restaurantbesuch auf dem Course Mirabeau, der repräsentativen Haupteinkaufsstraße von Aix en Provence abgerundet wurde.
Dass wir 20 Minuten auf einen Tisch warten mussten, schien hier normal und wurde uns durch ein kleines Glas Rotwein verkürzt. Das sehr nobel aussehende Restaurant war, wie uns nach einiger Zeit auffiel auch mehr Schein als Sein, aber das Essen (bspw. Spaghetti Carbonara und ein großer Salat kosteten hier jeweils 15 Euro) war sehr lecker und nun ist ein weiterer Punkt auf der Liste „Was wir alles in Südfrankreich machen wollen“ abgehakt.

Heute habe ich mit Eline drei (Schoko+Marmor-)Kuchen für morgen gebacken. Einen für ein Tanzfest von Eline, einen für Lyas Weihnachtsfeier in der Schule und einen für mich, weil ich am Donnerstag/Morgen das letzte Mal Unterricht bei Alliance Francaise habe und danach in einer günstigeren Schule Unterricht nehmen werde.


Am Freitag fliege ich dann um 7 Uhr morgens über Weihnachten und Silvester nach Hause nach Deutschland für zwei Wochen, worauf ich mich natürlich immer mehr freue.

  Ja! Es war sehr windig :D Sogar den St. Victoire konnte man von Weitem sehen    Restaurantbesuch am Montag Am Montag Morgen beim zur Schule fahren (St. Victoire bei schönstem Sonnenaufgang!)

Ich wünsche euch allen fröhliche und wunderschöne Weihnachten und ein glückbringendes neues Jahr! 
Eure Jule 🙂